Fünf Peschmerga durch IS-Mine getötet

Im Distrikt Kifrî in Südkurdistan sind fünf Peschmerga bei der Detonation einer vom IS gelegten Mine ums Leben gekommen. Zuvor hat die islamistische Terrormiliz eine Stellung der Peschmerga angegriffen.

Im Distrikt Kifrî in der südkurdischen Region Germiyan hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) am Samstagabend eine Peschmerga-Stellung in der Ortschaft Kuleco angegriffen. Nach dem Angriff rückten weitere Einheiten der Peschmerga zur Verstärkung an. Dabei detonierte eine vom IS gelegte Mine, fünf Peschmerga-Kämpfer kamen bei der Explosion ums Leben.

Im Irak und in Südkurdistan wird seit den Parlamentswahlen ein auffälliger Anstieg von IS-Angriffen beobachtet. Im Oktober kam es fast täglich zu Anschlägen auf Sicherheitskräfte und die Zivilbevölkerung. Am 30. Oktober kamen zwei Peschmerga bei einem IS-Angriff im Kreis Pirde bei Kerkûk ums Leben. Bei einem Angriff am 26. Oktober auf ein Dorf in der irakischen Provinz Diyala wurden 13 Personen getötet und mehr als 30 verletzt. Bei einem weiteren Angriff im Kreis Abbasiye zwischen Kerkûk und Tikrit sind drei Arbeiter getötet worden, zwei weitere überlebten verletzt.

Auch in Syrien wird der IS immer aktiver. Die USA machen dafür unter anderem die Angriffe der Türkei verantwortlich, die den Kampf gegen den IS „unterminieren“ würden.