Fridays for Peace: VW-Showroom in Berlin blockiert
Im Rahmen des Aktionstages „Fridays for Peace“ in Solidarität für Rojava ist für eine Stunde der Showroom von VW in Berlin-Mitte blockiert worden.
Im Rahmen des Aktionstages „Fridays for Peace“ in Solidarität für Rojava ist für eine Stunde der Showroom von VW in Berlin-Mitte blockiert worden.
Heute Mittag blockierten Aktivist*innen im Rahmen des Aktionstages „Fridays for Peace“ in Solidarität für Rojava für eine Stunde den Showroom von VW in Berlin-Mitte. Hintergrund ist nicht nur die Umweltzerstörung durch den Konzern, sondern seine Geschäft mit Erdoğan. So plant der Konzern ein neues Autowerk in der Türkei.
Die endgültige Festlegung auf Izmir als Produktionsstandort sei zwar aufgrund der Invasion Rojavas vertagt, die Aktivist*innen forderten jedoch einen totalen Stopp jeglicher Wirtschaftskooperation mit dem türkischen Regime und die definitive Absage für den Bau des 1,5 Milliarden teuren Werks.
Auch die zu Volkswagen gehörende Firma MAN produziert in der Türkei und entwickelte außerdem Motorenteilen für den türkischen Kampfpanzer „Altay“. Darauf wiesen die Aktivist*innen mit Flugblättern, Transparenten und Slogans wie „Erdoğan bombardiert, VW finanziert“ hin.
Die Polizei ließ es sich nicht nehmen, mehrere der Protestierenden für eine Stunde festzuhalten, um Personalien aufzunehmen. Die Demonstrierenden erklärten, sie ließen sich davon nicht abhalten, ihre Solidarität mit Rojava und der Klimabewegung weltweit auf die Straße zu tragen.