Florenz: Solidaritätsdemonstration mit Hungerstreik

Nach einem zweitägigen Solidaritätshungerstreik italienischer Aktivist*innen beteiligten sich viele an der Massendemonstration zum Tag der Befreiung vom Faschismus und nahmen dort Bezug zum Hungerstreikwiderstand.

An einer Demonstration zum Tag der Befreiung vom Faschismus am 25. April nahmen gestern in Florenz etwa 10.000 Menschen teil. Nach dem zweitägigen Solidaritätshungerstreik mit dem Hungerstreik tausender Aktivist*innen gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan war der Hungerstreik auch auf dieser Großdemonstration eines der wichtigen Themen. Bei der Aktion erklärte Erdal Karabey vom Kurdistan-Komitee Toskana: „Während heute die Befreiung vom italienischen Faschismus gefeiert wird, kämpfen die Kurdinnen und Kurden gegen eine der größten faschistischen Gruppen in der Geschichte. Die Vertreter des heutigen Faschismus sind die AKP und Erdoğan. Abdullah Öcalan ist der politische Führer, der am meisten zum Kampf gegen den Erdoğan-Faschismus beigetragen hat. Wir werden kämpfen, bis die Isolation durchbrochen ist.“ Nach diesem Redebeitrag endete die Demonstration unter Parolen und Musik.

Lucca – Gedenken an Gefallene im Kampf gegen den türkischen Faschismus

In Lucca standen die Feiern zum 25. April im Zeichen der Gefallenen im Kampf gegen den türkischen Faschismus und seiner Verbündeten. Es wurde der am 9. Januar 2013 in Paris ermordeten kurdischen Revolutionärin und PKK-Mitbegründerin Sakine Cansız und dem in Rojava im Kampf gegen den IS gefallenen Internationalisten Lorenzo Orsetti (Tekoşer Piling) gedacht und Straßen nach ihnen benannt.