Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat am Samstagabend in der nordkurdischen Provinz Gurgum (tr. Maraş) die Erde erschüttert. Das Beben sei etwa um 22.31 Uhr Ortszeit (20.31 MEZ) in der Gemeinde Koksen (Göksun) registriert worden, teilte die Istanbuler Erdbebenwarte Kandilli am Abend über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke des Bebens auf 5,0. Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad meldete eine Stärke von 5,1. In Gurgum liegen auch die Epizentren der schweren Erdbeben vom 6. Februar, die auch Teile von Nordsyrien erschütterten. Bisher sind allein in der Türkei mehr als 40.600 Menschen (Stand Freitagabend) ums Leben gekommen. Im benachbarten Syrien wird die Zahl der Opfer nach wie vor mit 5.900 angegeben.
Ob durch die Erschütterungen am Samstagabend weitere Schäden entstanden oder Menschen verletzt worden sind, war zunächst nicht bekannt.