Efrîn-Proteste vor russischen Konsulaten

In Holland, Belgien, Dänemark, Deutschland und Österreich haben Protestaktionen vor russischen Konsulaten stattgefunden.

Vor zahlreichen russischen Konsulaten in Europa haben heute Protestaktionen gegen die Haltung Russlands zu der türkischen Militärinvasion in dem nordsyrischen Kanton Efrîn stattgefunden.

In Den Haag und Brüssel legten Kurdinnen und Kurden einen schwarzen Kranz vor den russischen Konsulaten nieder und protestierten damit gegen die Haltung Russlands zu den Angriffen des türkischen Staates auf Efrîn.

Auch in Bonn versammelte sich eine Menschenmenge vor dem Konsulat der Russischen Föderation, um einen schwarzen Kranz niederzulegen. Bei der von der kurdischen Frauenbewegung organisierten Aktion wurden Transparente und Schilder hochgehalten, auf denen die Massaker an der Zivilbevölkerung in Efrîn dokumentiert waren. Außerdem wurde ein Informationsdossier übergeben.

In Dänemark fand eine Protestkundgebung statt, zu der der Frauenrat Sêvê und der Demokratische Kurdische Gesellschaftsrat Dänemark aufgerufen hatten. Die Demonstrant*innen legten einen schwarzen Kranz vor dem russischen Konsulat nieder und gaben ein Informationsdossier ab. Anschließend wurde der Protest vor dem dänischen Außenministerium fortgesetzt.

In Wien wurde heute trotz heftigem Schneefall zum zweiten Mal ein Protestzelt vor der UN-Vertretung aufgestellt. Morgen soll ab 13.00 Uhr eine Kundgebung vor der russischen Botschaft stattfinden.