Efrîn-Aktionen in Europa, Australien und Kanada

In mehreren schwedischen Städten sowie in Australien, Kanada und Kiel fanden gestern Protestaktionen zu Unterstützung des Widerstands von Efrîn statt.

In Malmö fand trotz Verbots eine Demonstration im Bahnhof mit Plakaten wie „Verurteilt die Besetzung durch Russland und die Türkei“ und „Es lebe der Widerstand von Efrîn“ statt. In Göteborg zogen Hunderte durch das Stadtzentrum. Der Protestzug wurde angeführt von Frauen und Kindern in rot angemalten Hemden, um auf die in Efrîn ermordeten Frauen und Kinder hinweisen. Auf Plakaten stand: „Erdoğan und der IS sind das gleiche, schützt unsere Kinder, Terrorist Erdoğan.“ Auch in Helsingborg fand eine Demonstration mit etwa 100 Teilnehmer*innen statt.

 

In Sydney in Australien versammelt sich eine Menschenmenge, dem Aufruf des Kurdischen Demokratischen Gesellschaftszentrums folgend, gemeinsam mit Vertreter*innen politischer Parteien und zivilgesellschaftlicher Organisationen vor dem Opernhaus. Im Namen der Socialist Alliances erklärte Susan Pierce: „Die UN, die USA, die EU und die Regierung von Australien dürfen nicht zu den Massakern, die in Efrîn am kurdischen Volk verübt werden, schweigen.“

 

In Toronto in Kanada blockierten Kurd*innen und Internationalist*innen den Verkehr. Der kurdische Volksrat von Toronto erklärte, dass die Bevölkerung von Efrîn einem Massaker entgegensehe und dass man nun permanent auf die Straße gehen werde.

Auch in Kiel fand eine große Demonstration von Kurd*innen und Internationalist*innen statt. Die Aktion wurde auch verschiedenen linken Parteien aus Deutschland und der Türkei unterstützt. Dabei wurde insbesondere die Kollaboration zwischen dem deutschen Staat und der Türkei verurteilt.