Diyala: Acht Personen bei IS-Angriff getötet

Im irakischen Distrikt Diyala wurden bei einem mutmaßlichen IS-Angriff acht Zivilist:innen getötet. Fünf weitere wurden verletzt.

Wie die irakische Nachrichtenagentur INA mitteilt, wurden bei einem mutmaßlichen IS-Angriff auf das Dorf al-Bubali im irakischen Distrikt Diyala acht Zivilist:innen getötet und drei verletzt. Der Bürgermeister Uday al-Hadran berichtet, die mutmaßlichen IS-Angreifer seien am Montagabend auf Motorrädern in das Dorf gefahren und hätten das Feuer eröffnet. Im Anschluss hätten sich Verteidigungskräfte aus der Bevölkerung mobilisiert, um gegen die Angreifer vorzugehen. Auch Sicherheitskreise vermuten hinter den Angriffen den IS.

Türkische Angriffe geben dem IS Aufwind

Das irakische Verteidigungsministerium entsandte am Dienstag eine Delegation in die nördlich von Bagdad gelegene Region. Am Sonntag hatte der IS bereits neun Bundespolizisten in einem Hinterhalt bei Kerkûk getötet. Die türkischen Angriffe auf Südkurdistan und Rojava scheinen den IS in seinen Angriffen zu mobilisieren. Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat mehrfach gewarnt, aufgrund der Angriffe den IS nicht mehr so stark wie vorher bekämpfen zu können, und auf die Gefahr hingewiesen, dass sich die Terrormiliz reorganisiert und in der ganzen Region wie auch auf internationaler Ebene wieder eine große Bedrohung darstellen könne.