Demonstrationen für innerkurdische Einheit

Bei Protestaktionen gegen die Angriffe der Türkei auf Kurdistan ist in Australien, Frankreich und Schweden auf die Bedeutung einer innerkurdischen Einheit hingewiesen worden.

In zahlreichen Städten haben heute Kundgebungen und Demonstrationen gegen den antikurdischen Vernichtungsfeldzug der Türkei stattgefunden. Bei den Aktionen wurde gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert und für eine kurdische Einheit geworben. Angesichts der massiven Angriffe des türkischen Staates wird eine nationale Einheit des kurdischen Volkes als unbedingt notwendig erachtet, um der eigenen Auslöschung zu entgehen.

An einer Aktion im australischen Melbourne nahmen Menschen aus allen vier Teilen Kurdistans teil. Auf der Kundgebung wurden alle politischen Parteien Kurdistans dazu aufgerufen, unabhängig von ihrer jeweiligen Position und Weltanschauung eine Einheit gegen die türkische Aggression zu bilden.

In Marseille und Bordeaux wurde auf Demonstrationen eine innerkurdische Einheit gefordert. Die Demonstrant*innen protestierten gegen die Untätigkeit der Weltgemeinschaft angesichts der Kriegsverbrechen des türkischen Staates und riefen zum Türkei-Boykott auf.

In Stockholm wurde gegen die türkische Besatzung von Rojava und das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte im Iran protestiert. Die Demonstration begann auf dem Norra-Bantoget-Platz und wurde von einem Transparent mit der Aufschrift „Başur, Bakur, Rojava û Rojhilat, Kurdistan Yek Welat” (Süden, Norden, Westen, Osten, Kurdistan ist ein Land) angeführt.