Delegation aus Kassel übernimmt Freiheitsmahnwache in Straßburg

In der 538. Woche der Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan übernimmt eine Delegation aus Kassel den Protest. Sie unterstreicht den untrennbaren Zusammenhang zwischen der Freiheit Öcalans und der Freiheitsfrage in Kurdistan.

Seit dem 25. Juni 2012 findet vor dem Europäischen Komitee zur Verhinderung von Folter in Straßburg eine Dauermahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt. In dieser Woche übernahm eine Delegation aus Kassel den Protest. Teil der Gruppe sind Serhan Akad, Leyla Kassel und Ahmed Başur.

CPT gibt keine Informationen über Situation auf Imrali heraus“

Akad erklärte im Namen der Gruppe: „Die europäischen Institutionen sind taub und stumm gegenüber der Isolation. Das CPT hat vor kurzem Imrali besucht, aber er gibt keine Informationen darüber heraus. Wir haben seit Monaten nichts mehr von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] gehört. Die Jugend und die Frauen müssen für die Mahnwache und die Freiheit von Rêber Apo eintreten.“

Akad spielt damit auf den CPT-Besuch vom 20. bis 29. September in der Türkei an, bei dem das Komitee auch Imrali besuchte. Allerdings gibt das Komitee keinerlei Informationen über die Situation aus Imrali heraus und hat angekündigt, erst in sechs Monaten seinen Bericht an die Türkei zu senden. Dieser Bericht wird dann auch nur mit Zustimmung des AKP/MHP-Regimes veröffentlicht.


Freiheit von Rêber Apo bedeutet Freiheit des kurdischen Volkes“

Leyla Kassel erklärte: „Wir alle wissen, dass wir uns nicht befreien können, solange Rêber Apo nicht frei ist. Er leistet gerade im Kerker größeren Widerstand als wir hier draußen. Ich hoffe, dass die Mahnwache für die Freiheit unseres Volkes und Rêber Apo sorgen wird. Die Befreiung des kurdischen Volkes bedeutet die Befreiung aller unterdrückten Völker der Welt. Denn das Paradigma des Apoismus hat für alle unterdrückten Völker eine Bedeutung.“