Delegation aus Hamburg übernimmt Mahnwache in Straßburg

In der 472. Woche übernimmt eine Delegation aus Hamburg die Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Straßburg.

Seit dem 25. Juni 2012 findet eine Dauermahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan vor dem Gebäude des Europarats und dem Europäischem Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT) statt. Jede Woche lösen sich Aktivist:innen aus verschiedenen europäischen Staaten in der Betreuung der Mahnwache ab. In der 472. Woche übernimmt eine Delegation aus Hamburg den Protest. In der Gruppe befinden sich die kurdischen Aktivist:innen Mesut Gündar, Gülten Polat und Idris Savcı.

Mesut Gündar erklärt gegenüber ANF: „Als ich zur Mahnwache gekommen bin, erinnerte ich mich an das Gefühl, als Rêber Apo (Abdullah Öcalan) in Italien ankam. Ich bin hier mit dem Gefühl hergekommen, so als ob ich ihn treffen würde. Aber leider ist Rêber Apo seit 22 Jahren die Geisel eines internationalen Komplotts.“

Gündar sagt, ein wichtiges Ziel der Mahnwache sei auch, die Ideen Öcalans bekannt zu machen, und fährt fort: „Mit dieser Aktion entlarven wir die Heuchelei Europas und zeigen, dass wir uns überall erheben und das Komplott zerschlagen werden.“

Gündar hebt die Bedeutung des Kampfes der Guerilla gegen die türkische Invasion in Südkurdistan hervor und erklärt: „Wenn wir gemeinsam gegen Besatzung, Isolation und Massaker kämpfen, werden wir auf jeden Fall siegen.“