Basel: Protest gegen türkische Angriffe
In Basel demonstrierten Aktivist:innen gegen die türkischen Angriffe auf Rojava und Südkurdistan und das Schweigen der europäischen Staaten zu den Verbrechen des Erdogan-Regimes.
In Basel demonstrierten Aktivist:innen gegen die türkischen Angriffe auf Rojava und Südkurdistan und das Schweigen der europäischen Staaten zu den Verbrechen des Erdogan-Regimes.
Am Dienstagabend schallte „Türkei bombardiert – Europa finanziert“ durch die Schweizer Stadt Basel. Das Rojava-Komitee und mehrere weitere linke Gruppen hatten gegen die türkischen Angriffe auf Rojava, Şengal und Mexmûr mobilisiert.
Die Aktivist:innen zogen entschlossen und kraftvoll unter bengalischem Feuer durch die Innenstadt. Immer wieder wurde die Unterstützung des türkischen Staats für den IS bei dem verheerenden Angriff auf das Sina-Gefängnis in Hesekê thematisiert. Nicht nur war ein Teil der Angreifer aus den türkisch besetzten Gebieten in die Region eingesickert, die Türkei hatte auch mit Entlastungsangriffen an der Nordfront versucht, Kräfte der QSD zu binden. In einem Redebeitrag von RiseUp 4 Rojava wurde weiter ausgeführt: „Ende Januar erlitt ein großangelegter und mit dem türkischen Militär koordinierter Angriff des IS eine Niederlage: der Aufstand von IS-Führungskräften im Sina-Gefängnis wurde unter großen Opfern zurückgeschlagen. Kurz darauf bombardierte die türkische Luftwaffe Ziele im Geflüchtetenlager Mexmûr und im Şengal, sowie in Dêrik in Rojava. Das ist eine offensichtliche Rache für den gescheiterten IS-Aufstand. Die Luftangriffe auf Rojava dauern an. Die Regierungen in Europa sind Partner:innen und Profiteur:innen des Krieges gegen Rojava. Sie stützen Erdogans Kriegsmaschine wirtschaftlich und politisch. Wir dagegen stehen an der Seite des Befreiungskampfes in Kurdistan! Nehmen wir uns die Straßen und zeigen unsere Solidarität!“