Der Dachverband KON-MED (Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V.) ruft für den heutigen Samstag wieder unter dem Motto „Überall ist Kurdistan, überall ist Widerstand“ zu Protesten gegen die türkische Kriegspolitik auf. „Die Kriegskoalition von AKP und MHP dürstet weiterhin nach dem Blut des kurdischen Volkes. Jeden Tag werden unsere Menschen in genozidaler Absicht angegriffen.”

Die einzige Antwort auf diesen „völkermörderischen Plan” des türkischen Staates sei der „totale Widerstand”, schreibt KON-MED: „Ein Volk vor einem Genozid zu bewahren kann nur durch eine wahre und völlige Einheit, gemeinsames Handeln und Rebellion gelingen. Jede Person, die angesichts der Angriffe auf unser Volk schweigt und keinen Widerstand leistet, wird gegenüber der Geschichte Verantwortung tragen.”

Angekündigt sind folgende Aktionen:

Stuttgart: 16 Uhr, Kronprinzenplatz

Freiburg: 12 Uhr, Platz der Alten Synagoge

Heilbronn: 15 Uhr, Kiliansplatz

Hamburg: 18 Uhr, Sternschanze/Rote Flora

Kiel: 15 Uhr, Europaplatz

Lübeck: 16 Uhr, Hauptbahnhof

Oldenburg: 15 Uhr, Hauptbahnhof

Bremen: 18 Uhr, Hauptbahnhof

Osnabrück: 14 Uhr, Schloss Osnabrück

Bielefeld: 15.30 Uhr, Kesselbrink

Duisburg: 17 Uhr, Hauptbahnhof

Bonn: 18 Uhr, Münsterplatz

Essen: 18 Uhr, Willy-Brandt-Platz

Dortmund: 18 Uhr, Hauptbahnhof (vor der Sparkasse)

Krefeld: 18 Uhr, Hauptbahnhof

Aachen: 15 Uhr, Elisenbrunnen

Hinweis: An einigen Orten werden sich kurdische Vereine an den „Black Lives Matter“-Demonstrationen gegen Rassismus beteiligen und ihre eigenen Inhalte mit einbringen.