Astana-Treffen ohne Vertreter Syriens

Am 16. März kommen die Außenminister Russlands, Irans und der Türkei in Astana zusammen, um über Syrien zu beraten. Vertreter aus Syriens werden nicht dabei sein.

Am 16. März soll ein weiteres Treffen der Vertreter Moskaus, Ankaras und Teherans zu Syrien in der kasachischen Hauptstadt Astana stattfinden. Laut einer schriftlichen Erklärung des kasachischen Außenministeriums „beabsichtigen die Außenminister von Iran, Russland und der Türkei“, weitere Gespräche zu führen. Allerdings sei die Teilnahme von Beobachtern oder syrischen Vertretern an dem Treffen am 16. März nicht vorgesehen, heißt es in der Erklärung. Nach Informationen des russischen Außenministeriums soll jedoch der UN-Sondergesandter für Syrien, Staffan de Mistura, eingeladen werden.

Ende Februar hatte die Europäische Union von den Garantieländern Russland, der Türkei und Iran gefordert, alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um die Kampfhandlungen zu beenden. Trotz der Resolution des UN-Sicherheitsrates über einen 30-tägigen Waffenstillstand in ganz Syrien gehen insbesondere die Angriffe der Türkei ungemindert weiter. Seit dem Beschluss über eine Waffenruhe sind nach Angriffen der türkischen Armee Dutzende Zivilist*innen in Efrîn ums Leben gekommen.