Antikriegsperformance vor UN-Gebäude in Genf

Mit einer Antikriegsperformance vor dem UN-Sitz in Genf haben kurdische und internationalistische Aktivist:innen gegen den türkischen Angriffskrieg in Kurdistan und die Unterstützung des Erdogan-Regimes protestiert.

Vor dem Sitz der Vereinten Nationen in Genf hat am Mittwoch eine dreitägige Protestaktion gegen den türkischen Angriffskrieg in Kurdistan und die Unterstützung des Erdogan-Regimes durch die internationale Staatengemeinschaft begonnen. Den ganzen Tag über wurden die Kriegsverbrechen der türkischen Armee angeprangert. Bei der seit dem 17. April in Südkurdistan geführten Militäroperation setzt die türkische Armee wie bereits im vergangenen Kampf verbotene Kampfstoffe gegen Guerillastellungen ein.

Am Ende des ersten Protesttages, der vom kurdischen Frauenverband YJK-S organisiert war, fand eine Performance vor dem Eingang des UN-Gebäudes statt. Die beteiligten Aktivist:innen trugen symbolische Schutzkleidung und Gasmasken, um auf den Chemiewaffeneinsatz in Kurdistan aufmerksam zu machen. Als die Polizei Personalienkontrollen durchführen wollte, reagierte die Menschenmenge mit lautem Protest. Die Aktion wird heute fortgesetzt.