Aktualisiert: Efrîn-Aktion des zivilen Ungehorsams in Leipzig

Bei der SPD in Leipzig protestierten Antifaschisten gegen den Angriffskrieg der Türkei gegen Efrîn.

Die Proteste gegen den türkischen Einfall in Efrîn (Afrin) und die Besatzung der Stadt, die zur Folge hatte, dass Hunderttausende Bewohner*innen aus ihrer Heimat vertrieben wurden, weiten sich immer mehr aus. In Leipzig hatten sich 70 antifaschistische Aktivist*innen vor dem Gebäude des SPD-Stadtverbandes Rosa-Luxemburgstr. 19/21 versammelt und protestierten gegen den Einfall der türkisch-dschihadistischen Besatzerarmee in Efrîn.

An dem Parteigebäude des SPD wurden Transparente mit den Aufschriften „Sieg der kurdischen Revolution“, „Stoppt den Genozid in Afrin“ sowie Fahnen der YPG und YPJ angebracht.

Für drei Stunden wurde die Leipziger SPD besetzt, um auf die Rolle der SPD im völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei gegen Efrîn aufmerksam zu machen.

Nach dem Ende der Besetzung kam es noch zu einer spontanen Demonstration, um den Forderungen der Aktivist*innen Nachdruck zu verleihen. Der Protest wurde aber bereits nach 200 Metern von der Polizei unterbunden.