Öcalan-Aktion an Universität Hamburg

Kurdische Studierende des YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) haben in Hamburg mit einer Öffentlichkeitsaktion auf die Situation Abdullah Öcalans aufmerksam gemacht.

An der Hamburger Universität haben am gestrigen Freitag Studierende des YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) mit einer gelungenen Aktion auf die Situation des kurdischen Volksrepräsentanten Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht.

Mit einem nachgebauten Gefängnis stellten die Studierenden die Isolationshaft Öcalans dar, der sich seit seiner Verschleppung 1999 in die Türkei auf der Gefängnisinsel Imrali in einer Einzelzelle befindet. Während der Aktion boten die Studierenden an einem Infotisch auch die Verteidigungsschriften Öcalans und weiteres Material zu Kurdistan und den Frauenwissenschaften Jineolojî an, die jenseits herrschaftlicher Hegemonien ein neues, feministisches Paradigma in der Wissenschaft bieten.

Abschließend erklärten die Studierenden: „Solange Serok [Öcalan] nicht frei ist, werden auch wir nicht frei sein können. Seine Freiheit bedeutet auch unsere Freiheit! Denn Seroks Ideen sind die Hoffnung auf eine freie und gerechte Gesellschaft. Deshalb fordern wir die Freilassung unseres Vorsitzenden und das Ende der Kriminalisierung der kurdischen Bewegung. Die Freiheit Abdullah Öcalans ist der Garant für den Frieden in Kurdistan und im Mittleren Osten! Freiheit für Abdullah Öcalan!“