Türkei sperrt Nordsyrien das Wasser
Der türkische Staat nutzt das Wasser des Euphrat als Waffe. Die Bewohner von Tebqa in Nordsyrien leiden unter den Folgen des von der Türkei verursachten Wassermangels.
Der türkische Staat nutzt das Wasser des Euphrat als Waffe. Die Bewohner von Tebqa in Nordsyrien leiden unter den Folgen des von der Türkei verursachten Wassermangels.
Der türkische Staat scheut vor Kriegsverbrechen nicht zurück. Die Bevölkerung Tebqas leidet unter dem Wassermangel in der Region, seit die Türkei den Euphrat zurückstaut. Die bestellten Felder drohen zu vertrocknen.
In der Region gibt es nur noch zwölf Stunden am Tag Strom, worunter vor allem auch Geschäfte und Firmen leiden. Sie müssen zusätzlich Generatoren einsetzen und haben wirtschaftliche Einbußen.
Einer der Geschäftsinhaber aus Tebqa ist Mustefa Ehmed el-Hisên. Nach der Befreiung von der IS-Herrschaft habe die Stadt eine friedliche Zeit erlebt, sagt er. „Der von der Türkei verursachte Wasser- und Strommangel macht sich jetzt jedoch in der Bevölkerung bemerkbar. Erdoğan verstößt damit gegen internationales Recht. Weil uns die Wasserzufuhr gesperrt worden ist, gibt es auch keinen Strom. Auf die Geschäfte hat das einen sehr negativen Einfluss.“