Guerilla schaltet türkische Militärtechnik aus

In der Zap-Region ist ein Panzerwagen der türkischen Armee von einer Drohnen-Einheit der Guerilla angegriffen worden. In Heftanîn schalteten die YJA Star zwei Kameraüberwachungssysteme aus.

Kirpi von Guerilla-Drohne getroffen

In den Medya-Verteidigungsgebieten haben Kämpferinnen und Kämpfer der PKK-Guerilla türkische Militärtechnik ins Visier genommen. Unter anderem ging es dabei um zwei Kameraüberwachungssysteme, die bei verschiedenen Aktionen im Umland des Widerstandsmassivs Girê Hesrokê von Scharfschützinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) zerstört wurden, teilten die Volksverteidigungskräfte (HPG) am Montag über ihre Pressestelle mit. Der Girê Hesrokê ist Teil der Heftanîn-Region. Die Aktionen fanden demnach bereits am letzten Freitag statt.

Kirpi von Drohne getroffen

An der Westfront der Zap-Region griff eine nach der gefallenen Guerillakämpferin Axîn Mûş benannte Einheit einen Panzerwagen des Typs BMC Kirpi an. Der laut HPG am vergangenen Dienstag in Sergelê ausgeführte Angriff wurde mit einer Drohne umgesetzt und verursachte massiven Schaden an dem Fahrzeug.

Aktionen mit schweren Waffen

Vier weitere Aktionen im Zeitraum zwischen dem 22. und 25. August im Zap – drei davon am Girê Amêdî und eine in Sergelê– richteten sich den Angaben zufolge gegen Besatzer in offenem Gelände. Bei allen Aktionen kamen schwere Waffen zum Einsatz. Ob und wie viele Soldaten dabei getroffen wurden, ist nicht bekannt. Weitere zwei Aktionen gegen türkische Besatzungstruppen, ebenfalls unter Einsatz von Guerillaartillerie, gab es den HPG zufolge am 22. August in Xakurke. Dort seien am Girê Koordîne patrouillierende Soldaten getroffen worden.

Angriffe der türkischen Armee

In ihrer Erklärung äußern sich die HPG auch zu den Angriffen der türkischen Armee zwischen Donnerstag und diesem Montag. Demnach wurden im genannten Zeitraum zwei Attacken mit unkonventionellen Sprengmitteln gegen die Tunnelanlagen der Guerilla am Girê FM verzeichnet. Darüber hinaus registrierten die HPG mindestens 24 Luftangriffe mit Kampfflugzeugen, die Ziele in Gare, Xakurke, Metîna und Qendîl betrafen. In Metîna und Xakurke gab es darüber hinaus Attacken von Kampfhubschraubern. Angaben zum Ausmaß dieser Angriffe liegen nicht vor.