Guerilla schlägt in Zap und Metîna zu
In Südkurdistan sind zwei Kleindrohnen der türkischen Armee von der Guerilla abgeschossen worden. Die HPG verzeichneten fast 50 Luftangriffe auf ihre Gebiete innerhalb von zwei Tagen.
In Südkurdistan sind zwei Kleindrohnen der türkischen Armee von der Guerilla abgeschossen worden. Die HPG verzeichneten fast 50 Luftangriffe auf ihre Gebiete innerhalb von zwei Tagen.
In der südkurdischen Zap-Region sind zwei Drohnen der türkischen Besatzungstruppen von Snipern der Guerillaorganisationen HPG (Volksverteidigungskräfte) und YJA Star (Verbände freier Frauen abgeschossen worden. Das gab das HPG-Pressezentrum am Dienstag in einer Übersicht zum Kriegsgeschehen der letzten drei Tage bekannt. Die Abschüsse der beiden Kleindrohnen ereigneten sich demnach am Samstag sowie am Sonntag in den Gebieten Girê Cûdî und Girê Bahar, die an der Westfront des Zap liegen. Dort führten Guerillaeinheiten an beiden Tagen vier weitere Aktionen durch. Danach wurde ein Soldat bei einem Scharfschützenangriff verletzt, zweimal seien Hubschrauberaktivitäten über den Gipfeln mittels Guerillaartillerie beantwortet worden. Darüber hinaus setzten Kämpferinnen eine Gruppe Soldaten mit schweren Waffen unter Beschuss.
In Metîna nahm die Guerilla am Sonntag eine Baumaschine ins Visier. Das schwer beschädigte Gerät soll zum Ausbau einer Militärstraße eingesetzt worden sein, die bis ins Widerstandsgebiet Serê Metîna führen soll. „Im Zuge der Aktion wurden die Bauarbeiten eingestellt“, heißt es.
Fast 50 Luftangriffe der türkischen Armee
Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee in Südkurdistan teilten die HPG mit, dass ihre Tunnelanlagen unterhalb des Girê FM am Wochenende mindestens elf Mal mit verbotenen Sprengmitteln bombardiert wurden. Eine weitere Attacke der Besatzer mit geächteten Bomben habe sich gegen den Girê Amêdî gerichtet.
Die HPG verzeichneten im genannten Zeitraum auch mindestens 46 Luftangriffe von türkischen Kampfjets. 14-mal wurden demnach die Orte Kolît, Qele, Lolan, Şehîd Şerîf, Sinînê und Berbizinê und damit Teile von Xakurke bombardiert. Weitere 18 Luftschläge richteten sich gegen Zêvkê, Deşta Kafya, Girê Kun, Zengil, Girê Sîser, Kanî Sarkê und Dola Mêranê in Gare. In Metîna gingen insgesamt zehnmal Bomben auf Dergelê, Şêlazê, Beşîlî und Serê Metîna nieder, an der Westfront der Zap-Region wurde der Girê Bahar viermal bombardiert. Weitere Attacken in Form von Hubschrauberbeschuss registrierten die HPG am Sonntag in Serê Metîna.