Frühling in den Hevsel-Gärten

In den historischen Hevsel-Gärten in Amed blühen die Mandelbäume. Im April sind die schönsten Anblicke auf die Landschaft zu erhaschen, die 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Der Frühling verwandelt die historischen Hevsel-Gärten im Altstadtviertel Sûr der nordkurdischen Stadt Amed (Diyarbakir) in ein wundervolles Blütenmeer. Während in der Serhad-Region noch kalte Temperaturen und Schnee die Wetterlage beherrschen, hat sich in Sûr bereits der Frühling eingefunden.

Die als Vogelparadies Kurdistans bekannten Hevsel-Gärten sind 7000 Jahre alt. Sie liegen am Hang zwischen der Stadtmauer und dem Euphrat-Ufer unweit dem mächtigen Keçi Burcu, dem Ziegenturm, und wurden 2015 von der UNESCO zusammen mit der Stadtmauer von Amed zum Weltkulturerbe ernannt.

Die Hevsel-Gärten zeigen sich im April von ihrer allerschönsten Seite. Viele der Mandel-, Kirsch-, Pflaumen-, Pfirsich- und Aprikosenbäume, die mittlerweile rund 250 verschiedene Vogelarten beherbergen, wachsen wild. Auch Fischotter und Füchse sind in der kulturellen Landschaft zu Hause.