Ende Gelände legt Aktionsplan für Sonntag vor

Für Sonntag planen Ende Gelände, Fridays for Future, Rheinmetall Entwaffnen und Abolish Frontex einen dezentralen Aktionstag gegen das fossile, atomare und militärische Rollback. Der Aktionsplan liegt vor.

Für den morgigen Sonntag planen Ende Gelände, Fridays for Future, Rheinmetall Entwaffnen und Abolish Frontex einen dezentralen Aktionstag gegen Klimakrise, Krieg und Aufrüstung. In einem gemeinsamen Aufruf, dem sich zahlreiche weitere Bündnisse und Gruppen angeschlossen haben, darunter Seebrücke, Interventionistische Linke und Sand im Getriebe, fordern sie unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand und den Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine.

Der Aktionstag zielt auf eine solidarische, friedliche und ökologische Gesellschaft ab und versteht sich als Weckruf zu Friedenspolitik, Klimagerechtigkeit und offenen Grenzen für alle. Das bedeutet auch: „Das rassistische Grenzregime der EU muss abgeschafft werden.“ Die beteiligten Gruppen kritisieren zudem die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern mit ihren Folgen für das Klima und fordern einen kompletten Ausstieg aus Kohle, Gas und Öl. Das Verbrennen fossiler Energien heize nicht nur die Atmosphäre auf, sondern auch Kriege und Konflikte an.

Abgerechnet wird auch mit dem geplanten Sondervermögen für die Bundeswehr: „100 Milliarden für Aufrüstung beenden keinen Krieg, sie machen alles nur noch schlimmer. Mehr Waffen bedeuten mehr Krieg, mehr Konflikte und mehr menschliches Leid. In dieser Aufrüstungsspirale gibt es nur Verlierer, bis auf die deutsche Rüstungsindustrie.“

Geplant für Sonntag sind vielfältige Proteste, kreative Aktionen, Demonstrationen und Blockaden, unter anderem in Augsburg, Berlin, Bremen, Darmstadt, Göttingen, Kassel, Karlsruhe, Leipzig/Halle, Stuttgart und Hamburg (Achtung, in Hamburg bereits am heutigen Samstag). Eine Aktionslandkarte inklusive Details findet sich unter: https://www.ende-gelaende.org/aktionstag-27-03/.