Solidarität mit Rojava in Italien

„Una Zuppa Per Il Rojava“ - Unter diesem Titel finden aktuell überall in Italien Solidaritätsveranstaltungen statt. Die Einnahmen werden an den Roten Halbmond Kurdistans gespendet.

In der italienischen Hauptstadt Rom kamen gestern viele Menschen im Zentrum „Macchia Rossa“ zusammen, um mit der Veranstaltung „Una Zuppa Per Il Rojava“ Spenden für die Hilfsorganisation des Kurdischen Roten Halbmonds (Heyva Sor a Kurdistanê) zu sammeln. Die Aktivist*innen haben bei einer Suppe auch über die Planung ihrer weiteren Soliaktionen in Italien für Rojava gesprochen.

Die Mitglieder von „Macchia Rossa“ riefen bei der Veranstaltung die italienische Gesellschaft dazu auf, sich mit dem Widerstand der Kurd*innen zu solidarisieren. Die italienische Regierung hingegen müsse sofort ihre militärischen und wirtschaftlichen Beziehungen zur Türkei kappen.

Im Namen des kurdischen Komitees in Italien erklärte der Aktivist Erol Aydemir auf der gestrigen Veranstaltung, dass die Türkei eine ethnische Säuberung in Nordsyrien beabsichtigt. Der türkische Staatspräsident habe einen Krieg gegen alle Bevölkerungsgruppen, die historisch in Nordsyrien verwurzelt sind, erklärt.