QSD: Türkei will Besatzungszone ausweiten

Die türkische Armee greift mit ihren Proxy-Truppen weiter Gebiete außerhalb der bereits besetzten Zone an. Die QSD informieren über die aktuellen Entwicklungen der vergangenen Tage in Nordsyrien.

Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat sich zu den fortgesetzten Angriffen des türkischen Staates und seiner islamistischen Proxys auf Nordsyrien geäußert. Demnach versucht die Türkei weiterhin, über die festgelegte Besatzungszone hinaus weitere Gebiete einzunehmen. „Der türkische Staat und seine Milizen verletzen das Abkommen zum Waffenstillstand und haben zwischen dem 21. und 24. Januar zahlreiche Angriffe durchgeführt“, heißt es in der heute veröffentlichten Erklärung.

Zu den Details wird ausgeführt, dass am 21. und 22. Januar Mörser- und Haubitzengeschosse in den Dörfern Xirbet Beqer, Sewan und Erîda im Bezirk Ain Issa eingeschlagen sind. Durch die Bombardierung entstand Sachschaden.

Am 22. Januar fand ein Angriff mit Mörsergranaten und Haubitzen auf das Dorf Um El Kêf bei Til Temir statt.

Am 24. Januar wurde ebenfalls in der Umgebung von Til Temir ein umfassender Angriff auf Stellungen der syrischen Armee und des Militärrats der Suryoye in den Dörfern Erîşa, Qasimiyê, Reyhaniyê, Ebû Hêla, Mikran, Begara, Dawudiyê, Ewêyşa und Erbaîn gestartet. Der Militärrat der Suryoye ging zum Gegenangriff über. Bei den Gefechten wurden zahlreiche Dschihadisten getötet und ein Militärfahrzeug zerstört. Außerdem wurden Waffen und Munition beschlagnahmt.

Weiterhin teilen die QSD mit, dass auch in den vergangenen Tagen Aufklärungsflüge türkischer Drohnen in den Regionen Firat und Cizîrê zu verzeichnen waren.