Mindestens fünf Tote bei Doppelanschlag in Bagdad
Bei zwei Selbstmordattentaten in der Nähe einer schiitischen Moschee im Südwesten von Bagdad sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 14 weitere Personen wurden verletzt.
Bei zwei Selbstmordattentaten in der Nähe einer schiitischen Moschee im Südwesten von Bagdad sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 14 weitere Personen wurden verletzt.
Bei einem Doppelanschlag südwestlich der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Montag fünf Menschen getötet worden. Mindestens 14 weitere Menschen wurden verletzt, teilten Ärzte des Al-Yarmuk-Krankenhauses mit, in dem die Verletzten behandelt werden. Die Explosionen ereigneten sich vor einer Moschee im Schiiten-Viertel Um al-Ma’alif, erklärte am Abend ein Sprecher der örtlichen Polizei.
Bisher hat sich niemand zu den Anschlägen bekannt, Beobachter vermuten jedoch einen islamistischen Hintergrund.
Die irakische Regierung hatte Ende 2017 den Sieg über die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat” (IS) erklärt, ihre Anhänger verüben aber immer noch Anschläge auf Zivilist*innen und Sicherheitskräfte im Irak. Zuletzt starben am 21. Juni sieben Gläubige bei einem Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee in Baladiyat in Bagdads Osten während dem Freitagsgebet. Am 8. Mai wurden acht Menschen bei einem Selbstmordanschlag auf einen belebten Gemüsemarkt im überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil Sadr City getötet.