Irak: Selbstmordanschlag auf schiitische Moschee
Ein Selbstmordattentäter hat in einer schiitischen Moschee in Bagdad sieben Gläubige mit in den Tod gerissen. Viele weitere Menschen wurden verletzt.
Ein Selbstmordattentäter hat in einer schiitischen Moschee in Bagdad sieben Gläubige mit in den Tod gerissen. Viele weitere Menschen wurden verletzt.
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind sieben Gläubige ums Leben gekommen. Mehr als 20 Schiiten wurden verletzt, als der Attentäter beim Betreten der Moschee in Baladiyat in Bagdads Osten während dem Freitagsgebet einen Sprengsatz zündete, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei.
Laut Polizeiangaben sei denkbar, dass die Opferzahl weiter steigen könnte, da viele der Betroffenen schwerverletzt sind.
Bisher hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt, Expert*innen vermuten allerdings die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) hinter dem Angriff. Die irakische Regierung hatte Ende 2017 den Sieg über die islamistische Terrormiliz erklärt, ihre Anhänger verüben aber immer noch Anschläge auf Zivilist*innen und Sicherheitskräfte im Irak. Zuletzt starben am 8. Mai acht Menschen bei einem Selbstmordanschlag in Bagdad, als sich ein Attentäter auf einem belebten Gemüsemarkt im überwiegend von Schiitinnen und Schiiten bewohnten Stadtteil Sadr City in die Luft sprengte. 15 weitere Menschen wurden verletzt.