Die Volksverteidigungseinheiten (Yekîneyên Parastina Gel, YPG) haben den Tod von zwei ihrer Kämpfer  bekannt gegeben, die im Rahmen der finalen Etappe der Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ in Deir ez-Zor im Einsatz waren. Wie es in einer vom YPG-Pressezentrum veröffentlichten Erklärung heißt, handelt es sich bei den Gefallenen um Servet Karasu (Argêş Girav) und Erdal Özdemir’in (Zinar Çiya). Die beiden Kämpfer hatten sich den Volksverteidigungseinheiten aus der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) angeschlossen.

Die Erklärung zum Tod der Gefallenen lautet:

„Der Offensive zur Beendigung des IS-Terrors in der Region Deir ez-Zor geht mit unserem Kampf in Hajin weiter. Sowohl aus militärischer als auch aus strategischer Sicht erzielt unsere Offensive zur Vernichtung des sogenannten Islamischen Staates in Nordsyrien wichtige Erfolge. Der YPG/YPJ-geführte Vormarsch der Demokratischen Kräfte Syriens und der Kämpferinnen und Kämpfer des Militärrats von Deir ez-Zor hält an.

Seit einiger Zeit nutzen die Terroristen des IS die schlechten Wetterverhältnisse aufgrund von heftigen Sandstürmen zu ihrem eigenen Vorteil aus. In diesem Rahmen fanden eine Reihe von Angriffen auf QSD-Stellungen statt, die zur Folge hatten, dass sich die Region um Hajin zu einem intensiven Konfliktgebiet entwickelt hat. Am 27. Oktober fand ein Angriff auf das Dorf Heql Omer statt, bei dem zwei unserer Genossen gefallen sind.

Unser Freund Argêş Girav schloss sich unseren Reihen im Jahr 2014 im Zuge des Widerstands für Kobanê an. Seitdem nahm er an allen Operationen teil, die sich gegen die Terrormiliz IS richteten und kämpfte stets an vorderster Front. Unser Genosse Zinar Çiya, der ebenfalls in Heql Omer ums Leben gekommen ist, kämpfte seit Beginn der finalen Etappe gegen den IS auf Führungsebene.

Als Volksverteidigungseinheiten der YPG und Frauenverteidigungseinheiten der YPJ gedenken wir in tiefer Verbundenheit all unserer Gefallenen, die im Kampf gegen den IS für die Verteidigung der Revolution von Rojava ihr Leben gelassen haben. Wir versprechen, die in Kobanê entzündete Fackel der Freiheit in Deir ez-Zor ins Ziel zu tragen.“