Zerschossene Häuser nach Angriffen in Nordsyrien

In Nordsyrien kommt es weiterhin zu gezielten Angriffen auf Wohngebiete außerhalb der türkisch-dschihadistischen Besatzungszone. In Zirgan und nahe Girê Spî wurden Häuser durch Bombardierungen schwer beschädigt.

Infolge von Luftangriffen auf zivile Siedlungsgebiete außerhalb der türkisch-dschihadistischen Besatzungszone in Nordsyrien sind mehrere Wohnhäuser südlich von Girê Spî (Tall Abyad) und Zirgan (Abu Rasen) schwer beschädigt worden. Menschen kamen bei den Bombardierungen nicht zu Schaden.

Die Angriffe auf das Haus von Khalil Muwais aus dem Dorf Hemam Turkmen bei Girê Spî erfolgten durch Kampfdrohnen unbekannter Herkunft. In der Gemeinde Zirgan, die südlich von Serêkaniyê (Ras al-Ain) liegt, bombardierten die Besatzungstruppen die Dörfer Niwehat Dada Abdan und Xadrawê.

Aktuell meldet die Nachrichtenagentur ANHA Artillerieangriffe auf die Ortschaften Bîrtetik und Ibrahimkurdo nahe Girê Spî. Nähere Angaben zum Ausmaß der Bombardements liegen noch nicht vor.

Bei Ain Issa war am Sonntag ein Zivilist durch einen gezielten Artilleriebeschuss der Besatzungstruppen verletzt worden. Getroffen wurde der LKW des 31-jährigen Mannes, der vollständig ausbrannte. Am Abend wurden die Angriffe auf die Zivilbevölkerung fortgesetzt. Sowohl in Ain Issa als auch Girê Spî wüteten daraufhin an mehreren Orten Flächenbrände.