Der Zustrom von Flüchtlingen, die vor den Gräueltaten der IS-Banden und des Ba'ath-Regimes flohen und in den Gebieten, die unter der Kontrolle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) Schutz suchen, halt weiter an. In den vergangenen zwei Tagen erreichten 400 Familien aus Al-Bukemal das Lager in Ebû Xeşeb.

Die steigende Zahl der Flüchtlinge und der Mangel an Ressourcen des Zivilrates von Dêra Zor und der Lagerverwaltung führen dazu, dass eine hohe Anzahl von Flüchtlingen nicht genügend Nahrungsmittelhilfe erhalten kann.

Nach den Angaben des Zivilrates von Dêra Zor und der Lagerverwaltung befinden sich mehr als 15.000 Flüchtlinge in den Lagern Cezra, El-Bohemîd und El-Kesrat.

Trotz des Anstiegs der Zahl der Binnenvertriebenen besteht auf Seiten internationaler humanitärer Hilfsorganisationen Gleichgültigkeit. Der Mangel an Nahrung und winterfester Ausrüstung bleibt unbeachtet.

Mihemed El-Selman aus Al-Bukemal ruft internationale Hilfsorganisationen auf, aktiv zu werden.

Ein anderer Flüchtling aus einem Dorf östlich von Dêra Zor sagte: "Der Wintereinbruch bringt unsere Kinder und Familien in Bedrängnis. Keine internationale Hilfsorganisation hat uns bisher Unterstützung angeboten."