YPG veröffentlicht Bilanz der letzten 13 Tage

Die Volksverteidigungseinheiten YPG veröffentlichen die Bilanz der Angriffe auf die Demokratische Föderation Nordsyrien, die in den letzten 13 Tagen durch die türkische Besatzerarmee und ihr nahstehenden bewaffneten Gruppierungen erfolgten.

Die Angriffe des türkischen Militärs und den ihr nahstehenden bewaffneten Gruppierungen auf den Kanton Efrîn halten weiter an. In den Landkreisen Şêrawa, Cindirêsê und Bilbil haben die Angriffe massiv zugenommen. Die Kämpfer*innen der YPJ/YPG (Frauen-/Volksverteidigungseinheiten) haben diese Angriffe erwidert. In der Region sei es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen gekommen, heißt es in der Erklärung.

Details der veröffentlichten Bilanz:

„Zwischen dem 18. und 30. November haben sich die Angriffe von Seiten des türkischen Militärs mit schweren Waffen intensiviert. Eingesetzt wurden von Seiten der Aggressoren u.a. Doçka, BKC, RPG-7, SPG-9, Panzer, Haubitzen und Mörser.

Die stärksten Angriffe konzentrierten sich auf Girê Qestelê, Eleqînê, Basûfanê, Girê Banî, Girê Barîn, Merenaz, Girê Batman, Girê Bahoz, Girê Baz, Girê Bager, El Kamiyê, Girê Baxtiyar, Başemrê, Eyn Deqnê, eniya Kil Cibrîn, Girê Baflor, Gundê Zarê und Boxaza Gundê Zarê, Bircikê Silêman, Girê Başûr und Dîkmedaşê. Jedes Mal wurden die Angriffe von unseren Kräften entsprechend beantwortet.

In den letzten 13 Tagen wurde nach uns vorliegenden Informationen mindestens ein Soldat verletzt. Obwohl die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Verluste auf Seiten der türkischen Besatzerarmee höher sein könnten, liegen uns diesbezüglich keine genaueren Informationen vor.

Für die Bevölkerung in den betroffenen Regionen sind durch die Angriffe des türkischen Militärs große materielle Schäden entstanden.

Mit Kampfflugzeugen und Drohnen fliegt die türkische Luftwaffe weiter Aufklärungsflüge über dem Kanton Efrîn, besonders betroffen sind die Regionen Raco und Bilbil.“