YPG nehmen MIT-Informanten fest

Die YPG haben vier Informanten des türkischen Geheimdienstes festgenommen und damit bevorstehende Attentate in Nord- und Ostsyrien verhindert.

Bei einer Sonderoperation im Autonomiegebiet von Nord- und Ostsyrien sind vier Informanten des türkischen Geheimdienstes von den Volksverteidigungseinheiten (YPG) festgenommen worden. Das gab die Pressestelle der YPG am Freitag in Hesekê bekannt.

An der bereits im November erfolgten Operation waren neben einer militärischen Einsatzgruppe auch die Antiterroreinheiten (YAT) beteiligt. Über den Einsatzort machten die YPG aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. Bei den festgesetzten Personen handelt es sich demnach um Khader Muhammad Al-Ezzo, Mahmoud Muhammad Al-Ezzo, Ahmed Hussein Jarjab und Ayman Muhammad Al-Nasser.

„Der türkische Besatzerstaat führt bei sich jeder bietenden Gelegenheit Angriffe gegen die Revolution von Rojava und Nordostsyrien durch. Sie finden oftmals im Rahmen einer umfassenden taktischen und strategischen Informationsgewinnung statt“, so die YPG. Das vierköpfige Agentennetzwerk sei im Speziellen zur Beschaffung von Informationen über Standorte von militärischen Punkten sowie den Kommandierenden des Kampfverbands eingesetzt worden.

„Darüber hinaus waren die geständigen MIT-Informanten in konkrete Anschlagsvorbereitungen und weitere Aktivitäten gegen unser Volk involviert.“ Durch die erfolgreiche Operation konnten bevorstehende Attentate verhindert werden, heißt es.