YPG-Kämpfer Serbest Heleb tödlich verunglückt

Der YPG-Kämpfer Serbest Heleb ist in Aleppo tödlich verunglückt. Die Volksverteidigungseinheiten sprechen seiner Familie und der kurdischen Öffentlichkeit ihr Mitgefühl aus.

Der YPG-Kämpfer Serbest Heleb ist in Nordsyrien tödlich verunglückt. Wie die Volksverteidigungseinheiten (YPG) am Montag in Hesekê bekanntgaben, starb der Kurde am Sonnabend bei einem Unfall in Aleppo. Die YPG sprechen seinen Angehörigen und der kurdischen Bevölkerung ihr Mitgefühl aus.

Serbest Heleb hieß mit bürgerlichem Namen Rafet Elî und wurde in Efrîn geboren. Die Region wurde bis vor einigen Jahren noch nach dem Kantonsprinzip von Rojava selbstverwaltet. Seit März 2018 befindet sich Efrîn unter Besatzung der türkischen Armee und ihren dschihadistischen Hilfstruppen, die in der einst kurdisch geprägten Region ein Terrorregime etabliert haben.

Den YPG schloss sich Serbest Heleb erst 2022 an. Ausschlaggebend für diese Entscheidung seien die Realität der Besatzung in Efrîn und der Wunsch gewesen, die Heimat vom Feind zu befreien. Nach seiner Grundausbildung und ersten praktischen Erfahrungen in der Verteidigung wurde er Teil der Elite-Einheit Kommando Spezialkräfte.


Die YPG zeigten sich erschüttert vom frühen Tod ihres Kämpfers Serbest Heleb, den sie als selbstlos, aufrichtig und loyal beschreiben. „Unsere Verbundenheit gilt ihm und dem Weg all unserer Gefallener. Wir versprechen, die Ideale der Gefallenen zu verwirklichen und unseren Widerstand bis zur Befreiung unserer Gebiete fortzusetzen“, heißt es in der Erklärung.