YPG gedenken Gefallenen

YPG haben eine Erklärung im Gedenken an die gefallenen Kämpfer Gelî und Amed veröffentlicht. Beide haben jahrelang in Rojava gegen Islamisten gekämpft und sind im Widerstand gegen die türkischen Angriffe ums Leben gekommen.

Die Volksverteidigungseinheiten YPG haben eine Erklärung im Gedenken an die gefallenen Kämpfer Gelî und Amed veröffentlicht und den Angehörigen und dem kurdischen Volk ihr Beileid ausgesprochen:

„In Nord- und Ostsyrien und Rojava-Kurdistan hat vor den Augen der Welt eine unvergleichbare Revolution mit einmaligen Offensiven und legendärem Widerstand stattgefunden. Dieser Heldenepos ist mit der Hoffnung unseres Volkes auf Freiheit und dem Traum von einem freiem Land gekrönt worden. Die mutige Jugend der Völker Kurdistans opfert für diesen großen Traum ihr Leben und nimmt damit einen Platz im Herzen der Menschheit ein.“

Zwei dieser Helden seien Gelî und Amed gewesen, so die YPG. Beide hätten großen Einsatz im Kampf gegen die islamistische Miliz IS gezeigt: „In Rojava-Kurdistan haben al-Nusra, der IS und zuletzt der türkische Staat die Werte unseres Volkes angegriffen. Unsere Weggefährten Gelî und Amed haben am Widerstand gegen diese Angriffe teilgenommen und sind gefallen, als sie zuletzt gegen die Angriffe des türkischen Staates Widerstand geleistet haben. Sie haben überall in Kurdistan einen unvergleichlichen Widerstand gegen den Feind geleistet. Mit ihrer Opferbereitschaft waren sie das Herz des Kampfes um Würde.“

Zu den Gefallenen teilen die YPG mit, dass Gelî zu Beginn der Revolution von Rojava gegen die Islamisten in Til Hemîs, Girê Spî, Ceza, Rabia, Şengal und Serêkaniyê gekämpft hat. „Es gab nichts, was er für sein Volk und seine Genoss:innen nicht getan hätte“, so die YPG: „Er wurde am Fuß, am Arm und am Auge verletzt, aber nichts davon war für ihn ein Hindernis. Er wollte immer an vorderster Front gegen den Feind kämpfen.“

Amed wird von den YPG als „revolutionäre Persönlichkeit mit zutiefst verankerten Gefühlen“ beschrieben. Er sei mit größter Konzentration an jede Aufgabe herangegangen und zu einem wahren Freiheitskämpfer geworden. Unter anderem hat er im Widerstand gegen die türkische Invasion in Efrîn gekämpft.