YPG: Attentat auf wichtigen Funktionär der Besatzungskräfte

Nach einer Erklärung der YPG wurde der dschihadistische Milizführer Jamal al-Zaklol in Efrîn getötet.

Das Generalkommando der Volksverteidigungseinheiten (YPG) hat eine Erklärung zu ihren Aktionen gegen die Besatzungstruppen veröffentlicht. Darin heißt es: „Im Rahmen der 2. Phase des Widerstands haben wir in Efrîn unter anderem einige wirkungsvolle Aktionen gegen vom MIT für Spezialaufgaben eingesetzte Personen, gegen Kräfte des Militärs und seine Terroristen durchgeführt.“

Die YPG berichten, dass sie den Milizführer Jamal al-Zaklol nach langer Observation getötet haben. Al-Zaklol sei einer der Verantwortlichen für die Vertreibung von Familien aus Efrîn und die Ansiedlung von „FSA“-Mitgliedern und ihren Familien: „Al-Zaklol hat sich schon zuvor zweimal mit Vertretern des MIT in der Türkei getroffen. Er wurde gleichzeitig damit beauftragt die Sicherheitskräfte, wie auch die zivile Verwaltung und Gerichte aufzubauen.“ Al-Zaklol habe sich auch an der Ausrufung der Scharia beteiligt: „Einen Tag vor der Aktion ließ al-Zaklol zusammen mit den Milizen Firqat al-Hamza und Faylaq al-Sham über die Lautsprecher im Dorf Basût befehlen, dass man sich der Scharia entsprechend kleiden müsse und Frauen das Haus nicht verlassen dürften.“

Die YPG griffen gestern um 19.00 Uhr das Auto, in dem sich al-Zaklol befand, zwischen den Dörfern Basûtê und Kurzêl an und töteten ihn und mehrere weitere Dschihadisten. Nach der Aktion griffen die YPG die zu Hilfe eilenden Mitglieder der Gruppe Faylaq al-Sham an. Bei der Auseinandersetzung wurden drei von der Gruppe getötet und zwei Militärfahrzeuge vernichtet.

Die YPG warnten noch einmal Kollaborateure und Siedler und erklärten: „So lange es auch dauern wird, unser Widerstand wird andauern bis wir für ein sicheres und hoffnungsvolles Leben für unsere Bevölkerung gesorgt haben.“