Verletzte bei israelischen Angriffen in Homs

Bei israelischen Luftangriffen in der syrischen Provinz Homs sind drei Zivilist:innen verletzt worden.

Bei Luftangriffen Israels nahe der Stadt Homs sind syrischen Staatsangaben zufolge drei Menschen verletzt worden. In der Nacht zu Samstag seien mehrere Positionen in der Umgebung der Stadt angegriffen worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Sana. „Drei Zivilisten wurden verletzt und eine zivile Tankstelle geriet in Brand“, hieß es weiter.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien erklärte, israelische Raketen hätten ein Munitionsdepot der von Iran unterstützten libanesischen Hisbollah am Militärflughafen Dabaa in der Provinz Homs zerstört. Es habe „laute Explosionen“ gegeben und Feuer seien zu sehen gewesen, hieß es weiter.

Sana berichtete lediglich von „einer Reihe Treibstofftanks und Lastwagen“, die verbrannt seien. Israel hatte Anfang April bereits Angriffe auf ein Hisbollah-Depot im Bereich des Flughafens Dabaa geflogen. Dabei wurden nach Angaben der Beobachtungsstelle zwei pro-iranische Söldner getötet und fünf syrische Soldaten verletzt.

Seit Beginn des Krieges in Syrien im Jahr 2011 hat Israel unzählige Angriffe auf das Nachbarland verübt. Meist waren pro-iranische Milizen und die libanesische Hisbollah oder Positionen der syrischen Armee, durch deren Präsenz Israel sein Existenzrecht in Gefahr sieht, das Ziel. Damit will das Land eigenen Angaben nach verhindern, dass der Iran seinen militärischen Einfluss in Syrien mit Hilfe von Milizen ausbaut.