US-Gesandter William Roebuck besucht Tabqa

Als Gesandter der internationalen Koalition gegen den IS ist William Roebuck im nordsyrischen Tabqa mit Stammesvertretern zusammengetroffen.

Der ehemalige US-Botschafter William Roebuck hat als Gesandter der internationalen Anti-IS-Koalition Tabqa besucht. In der Kleinstadt Mensura traf er mit Vertretern der in der Region ansässigen Stämme zusammen.

Im Gespräch zwischen dem US-Gesandten und den Stammesvertretern wurden der Abzug der US-Truppen aus Syrien und die Invasionsandrohungen der Türkei thematisiert. Die Stammesvertreter machten darauf aufmerksam, dass die Terrorgefahr durch den „Islamischen Staat“ trotz seiner militärischen Niederlage nicht gebannt sei. In allen befreiten Gebieten gebe es weiterhin verdeckte IS-Zellen. Von der internationalen Koalition forderten die Stammesvertreter eine Garantie für die weitere logistische und militärische Unterstützung der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD). Außerdem müsse die Koalition klare Position gegen die türkischen Angriffsdrohungen beziehen.

Die nordsyrische Stadt Tabqa ist im Mai 2019 durch die QSD von der IS-Herrschaft befreit worden.