Türkisches Militär tötet Zivilisten in Serêkaniyê

Die türkische Besatzerarmee hat einen Zivilisten in Serêkaniyê durch einen direkten Schuss ins Herz getötet. Ein weiterer Zivilist wurde verletzt.

Während die türkische Besatzerarmee in Efrîn Massaker an der Zivilbevölkerung verübt und Praktiken des Islamischen Staat anwendet, finden auch weiterhin Angriffe im gesamten Grenzgebiet zu Rojava statt. Seit vergangener Nacht werden Zivilist*innen aus Stützpunkten des türkischen Militärs angegriffen. Heute Morgen starb ein Zivilist in Til Xelef an den Folgen einer Schussverletzung. Während er mit Malerarbeiten an einem Kontrollpunkt beschäftigt war, wurde er von türkischen Soldaten durch einen direkten Schuss ins Herz getötet.

Arabisches Kind verletzt

Ein weiterer Angriff türkischer Soldaten auf Zivilist*innen in Serêkaniyê ereignete sich ebenfalls gestern Nacht. Beim Beschuss aus einem türkischen Grenzwachposten wurde das arabische Kind Abdulkerim Sahlan verletzt. Der Minderjährige befindet sich mittlerweile im Tibbil-Xelif-Krankenhaus in Serêkaniyê in ärztlicher Behandlung.

Im Grenzgebiet zu Serêkaniyê finden täglich Störfeuer auf YPG-Einheiten und Angriffe auf Zivilist*innen statt. Allein in diesem Monat sind drei Zivilist*innen durch Schüsse türkischer Grenzsoldaten verletzt worden.