Türkischer Staat benutzt Islam für seine politischen Interessen

So wie der Islamische Staat (IS) benutzt auch der türkische Staat in Efrîn Zwangskonvertierungen als politische Waffe.

Offensichtlich ist dem türkischen Staat zur Veränderung der Demografie der Region und der Etablierung seiner Besatzung von Efrîn jedes Mittel recht. Informanten der Nachrichtenagentur ANHA in Efrîn berichten, dass der türkische Staat Frauen zum Tragen von Kopftüchern und weiten Gewändern zwinge. Die Nachrichtenagentur berichtet weiter von vielen Fällen von Zwangskonvertierungen ezidischer Kurden, Plünderungen und Übergriffen auf Frauen.

Nachdem zunächst die ezidische Bevölkerung Efrîns von Zwangskonvertierungen betroffen war, häufen sich nun die Meldungen von erzwungenen Konvertierungen der alevitischen Bevölkerung zum sunnitischen Islam. Trotz der der Plünderungen und Übergriffe wird der Anschein einer islamischen Ordnung erweckt. Der türkische Staat und seine Milizen benutzen den Islam für seine Besatzungsziele.