Türkischer Außenminister droht Efrîn

Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu hat erklärt, dass Efrîn jederzeit besetzt werden könne. Çavuşoğlu drohte: „Wir können ganz plötzlich kommen.“ Çavuşoğlu behauptet, die Türkei sei Drohungen und Angriffen aus Efrîn ausgesetzt.

Während das türkische Militär einerseits täglich die nordsyrische Stadt Efrîn und ihre Umgebung mit Artillerie beschießt, dauern die Drohungen der AKP-Regierung mit einem umfassenden Besatzungsversuch an.

Nach einem Treffen mit dem russischen Staatspräsidenten Putin in Ankara hat sich der türkische Außenminister Çavuşoğlu in einer Fernsehsendung zu verschiedenen Themen geäußert. Trotz der einseitigen und anhaltenden Angriffe des türkischen Militärs in Efrîn behauptet die AKP-Regierung, die Türkei sei Drohungen und Angriffen aus Efrîn ausgesetzt.

Çavuşoğlu sagte: „Um in Efrîn zu intervenieren, muss dort niemand vorhanden sein. Wichtiges Kriterium für uns ist, ob Efrîn für uns eine Bedrohung darstellt oder nicht. Wir sind Angriffen und Drohungen aus Efrîn ausgesetzt. Wir können auch eingreifen, sobald die technische Planung umgesetzt ist, wir können aber auch ganz plötzlich intervenieren. Wir werden auch das Regime angreifen, sollte es eine Bedrohung für uns darstellen. Im Moment gibt es eine solche Drohung nicht. Die jetzige Bedrohung kommt von der PYD/YPG. Im Falle einer solchen Operation werden wir vorab darüber Informieren.“

ANHA