Türkei dreht Syrien das Wasser ab

Aufgrund der Staudammprojekte des türkischen Staates sinkt der Wasserstand des Euphrat. Die sinkenden Wasserstände haben insbesondere negativen Einfluss auf die Tierhaltung und die Landwirtschaft.

Aufgrund der sinkenden Wasserstände des Euphrat breiten sich in der Umgebung der Flüsse Seuchen unter den durch Wassermangel geschwächten Nutztieren aus. Die Felder in der Umgebung des Euphrat drohen vollständig auszutrocknen. Xelef El-Eli vom Landwirtschaftskomitee der zu Tabqa gehörigen Gemeinde El-Mensura klagt: „Mit dem Absinken des Wasserpegels des Euphrats begannen sich Seuchen in der Region unter den Tieren auszubreiten. Insbesondere Krankheiten aufgrund des Wassermangels verbreiten sich. Der Ertrag an Milch ist deshalb auch schon gesunken.“

El-Eli berichtet von vielen erkrankten Tieren. Mittlerweile sind bereits viele Tiere aufgrund des Wassermangels verendet. Sowohl die Tiere, als auch die Menschen erkranken. Insbesondere die Menschen, die mit den Produkten der erkrankten Tiere arbeiten, sind davon bedroht, selbst  gesundheitliche Schäden davonzutragen.

ANHA