Starke Präsenz der türkischen Armee auch an der Grenze zu Efrîn

Gleichzeitig mit den Angriffen der türkischen Luftwaffe gegen Orte in Şengal und gegen den Kanton Cizîrê sind auch stärkere Militärbewegungen an der Grenze zum Kanton Efrîn (Rojava/Demokratische Föderation Nordsyrien) zu beobachten.

Die türkische Armee hat bei den Provinzen Bilibilê, Şiyê und Cindirêsê deutlich ihre Präsenz erhöht und ihre Patrouillen an der Grenze verstärkt.

Bei der Ortschaft Ezrê, der Provinz Bilibilê, verletzte die türkische Armee gestern die Grenze und drang 50 Meter tief auf das Gebiet des Kantons Efrîn ein. Dort rodeten sie alle Bäume.

Bei Merwani in der Provinz Şiyê wurde die Grenze weiter „gesichert“.

Über mehr als 500 Kilometer wurde an der Grenze zu Rojava von Seiten der Türkei eine Mauer gebaut. Damit sie für ihr militärisches Gerät passierbar ist, wurden mehrere (verdeckte) Durchgänge eingebaut.