Die Ko-Vorsitzende des Exekutivrats der Föderation Nordsyrien Foza Yûsif erklärte, dass ein Angriff auf Efrîn als ein Angriff auf ganz Syrien verstanden werde und die Türkei eine Niederlage erleiden werde, ebenso wie es zuvor mit dem IS geschehen ist.

Foza Yûsif kommentierte die aktuellen Drohungen aus der Türkei: „Der türkische Staat ist einer der Verursacherstaaten, dass der Krieg in Syrien diese Ausmaße angenommen und sich so verschärft hat. Der türkische Staat hat niemals eine Politik für die Sicherheit und den Frieden in Syrien praktiziert.“ Sie betonte, dass der türkische Staat von seinen Militärbasen aus die Zivilbevölkerung angreife: „Die Türkei will nicht, dass der Krieg in Syrien beendet wird. Sie bemüht sich mit aller Kraft darum, dass die Krise andauert.“

Ein Krieg gegen Efrîn ist ein Krieg gegen ganz Syrien

Zu einem möglichen Angriff auf Efrîn fuhr sie fort „Wenn es gegen Efrîn einen Angriff geben sollte, dann wird sich das nicht auf Efrîn beschränken. Ein Krieg gegen Efrîn ist ein Krieg gegen ganz Syrien. Alle Treffen von Sotschi bis Genf werden nichts bringen.“

Foza Yûsîf hob hervor, dass Efrîn nicht wie Cerablus oder Idlib sein werde und dem türkischen Militär ganz Nordsyrien gegenüberstehen werde: „Alle erinnern sich an den Widerstand von Kobanê, wenn es auf Efrîn einen Angriff gibt, dann wird der Widerstand von Efrîn noch stärker werden ... Wir sind jetzt stärker als zur Zeit von Kobanê. Jetzt verfügen wir über eine große militärische Kraft.“

Yûsîf rief die internationale Gemeinschaft auf, dass wenn sie die Aggressionen der Türkei gegen Efrîn nicht stoppten, ein neuer IS entstehen würde. Sie schloss mit den Worten: „Der Krieg gegen Efrîn ist ein Krieg gegen ganz Syrien, so wie der IS niedergeworfen wurde, so wird es auch der Türkei widerfahren.“