Sicherheitsoperation im Wadi al-Ajij

Als Reaktion auf erhöhte IS-Aktivitäten im syrisch-irakischen Grenzgebiet haben die QSD eine neue Sicherheitsoperation eingeleitet. Das Einsatzgebiet umfasst das Wadi Al-Ajij in der Dschazira, die Koalition leistet Luftunterstützung.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben in der Dschazira eine Sicherheitsoperation gegen Zellenstrukturen der dschihadistischen Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) eingeleitet. Die von Lufteinheiten der internationalen Koalition unterstützte Offensive erfolgt als Reaktion auf erhöhte IS-Aktivitäten im syrisch-irakischen Grenzgebiet. In den letzten Tagen kam es im Großraum Deir ez-Zor zu mehreren gezielten Anschlägen gegen Angehörige der QSD, die teils tödlich waren.

Die Operation bewegt sich im Wadi al-Ajij im Norden von Deir ez-Zor. Wie es aus QSD-Kreisen heißt, sollen mit dem Einsatz vor allem die Versorgungswege des IS in der Dschazira, einer Kulturlandschaft in Teilen des nordwestlichen Iraks und des nordöstlichen Syriens, abgeschnitten werden. In der Region werden zudem zahlreiche Waffendepots vermutet, die ausgehoben werden sollen. Der Einsatz ist vorerst auf vier Tage begrenzt.

Zum Auftakt der Operation führten Koalitionskräfte am Sonntag mehrere Raketenangriffe durch. Das gesamte Operationsgebiet wird fast ununterbrochen von Aufklärungsflugzeugen und Drohnen überflogen. Koalitionskräfte beleuchteten die Region in der Nacht mit Leuchtgranaten.