QSD veröffentlichen Tagesbilanz aus Efrîn

Laut QSD-Pressezentrum sind in den vergangenen 24 Stunden mindestens 81 türkische Soldaten und Dschihadisten in Efrîn getötet worden. Bei einem türkischen Angriff in Mabeta sind neun Zivilist*innen ums Leben gekommen.

Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat eine Bilanz der Kriegshandlungen in Efrîn in den letzten 24 Stunden veröffentlicht.

In der Erklärung wird einleitend darauf aufmerksam gemacht, dass die QSD gezwungen seien, die Bevölkerung gegen die barbarischen Angriffe des türkischen Staates und der von ihm gesteuerten Dschihadisten-Gruppen zu schützen, da sich die Türkei nicht an die UN-Resolution zu einem Waffenstillstand in Syrien halte.

Efrîn (Stadt)

Die Besatzungsarmee führt ununterbrochen Luft- und Bodenangriffe durch, um die Bevölkerung zur Flucht zu bewegen.

Bilbilê

Die Besatzungsarmee und ihre Dschihadisten konnten heute in den Morgenstunden an einem Vormarsch in der Nähe des Dorfes Qirigolê gehindert werden. Es kam zu heftigen Gefechten und türkischen Luftangriffen in der Region. Bei den Gefechten wurden 19 Soldaten/Dschihadisten getötet.

Şiyê

Seit gestern finden in den Dörfern Domîşa, Şiketka und Maserkê heftige Gefechte statt. Die Region wird von der türkischen Luftwaffe bombardiert. Bei den Gefechten wurden 62 Soldaten/Dschihadisten getötet. Außerdem wurden fünf Militärfahrzeuge zerstört.

Şêra

In den Dörfern Meydana und Basilê finden Gefechte statt. Die Region wird aus der Luft und mit schweren Waffen bombardiert.

Ein von Dschihadisten mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug wurde angegriffen und vernichtet. Dabei kamen mehrere Dschihadisten ums Leben. Bei den Gefechten in der Region wurden ein türkisches Panzerfahrzeug sowie ein mit einem Granatwerfer beladenes Fahrzeug von unseren Kräften erobert.

Mabeta

Bei einem Angriff der Besatzungsarmee auf eine Menschengruppe aus Bedîna, die in ihr Dorf zurückkehren wollte, kamen neun Zivilist*innen ums Leben.

Şêrawa

Seit den Morgenstunden finden Gefechte in den Dörfern Şadiya und Xezawiyê statt. Das Dorf Mesrasê wird weiterhin mit Kampfflugzeugen und schweren Waffen angegriffen.