QSD bereiten Verteidigung von Efrîn und Şehba vor

Wie der Kommandeur der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) Hasan Qamishlo gegenüber ANF erklärte, bereiten die QSD die Verteidigung von Efrîn und Şehba gegen türkische Angriffe vor.

Hasan Qamishlo berichtete, dass die QSD sich intensiv darauf vorbereiten, beide Regionen zu verteidigen: „Die Drohung richtet sich nicht nur gegen Efrîn, sondern auch gegen die Erfolge und Errungenschaften der Kurd*innen und aller Völker Nordsyriens. Sie wollen die Völker Nordsyriens bestrafen.“

Bezüglich der türkischen Drohungen gegen Efrîn erklärte Qamishlo weiter: „Die Kurd*innen sind nicht mehr wie früher. Sie sind nicht alleine. Die Kurd*innen leben auf der Basis von Kooperation und freier Einheit Seite an Seite mit allen Völkern Syriens. Jedes Volk wird in der Selbstverwaltung repräsentiert und wir verteidigen ganz Nordsyrien gemeinsam als Völker Nordsyriens.“

Der QSD-Kommandant betonte: „Wenn Efrîn angegriffen wird, werden die Völker und ihre militärische Kraft QSD einen Widerstandskampf führen, denn wir wissen, dass ein solcher Angriff gegen alle Völker Nordsyriens gerichtet ist. Wenn die Türkei Efrîn und Şehba angreift, werden wir nicht nur diese Gebiete verteidigen. Der Krieg wird sich ausbreiten, aber auch Städte und Gebiete wie Cerablus, al-Bab und Idlib werden dann befreit. Wir haben massive Vorbereitungen zur Verteidigung von Efrîn und Shahba getroffen und werden die türkische Invasion auf syrischem Boden stoppen. Tausende kurdische, arabische, aramäische und assyrische QSD-Kämpfer*innen wollen an der Efrîn Front kämpfen. Das zeigt, dass sich der Erfolg des Kampfes von Rojava und Nordsyrien nicht auf einen militärischen Aspekt reduzieren lässt. Er hat auch einen sozialen und politischen Aspekt.“

Qamishlo sagte außerdem, dass die Genfer Gespräche aus dem einfachen Grund scheitern würden, dass dort immer noch Gruppen mit Verbindungen zu al-Qaida und anderen Milizen vertreten seien. Ein anderer Grund für das Scheitern sei die türkische Invasion in den Regionen Idlib und Şehba.

Qamishlo kritisierte außerdem die Ignoranz der Vereinten Nationen gegenüber den QSD: „Eine Plattform, welche die QSD und ihre Komponenten trotz ihres großen Widerstandes, ihres Kampfes und ihrer Opfer nicht anerkennt, wird keine Lösungen bieten.“