Qamişlo: Drei Verletzte bei Angriff auf medizinische Einrichtung
Bei einem türkischen Luftangriff auf eine Einrichtung zur Rehabilitation von Verletzten wurden drei Personen verletzt.
Bei einem türkischen Luftangriff auf eine Einrichtung zur Rehabilitation von Verletzten wurden drei Personen verletzt.
Die türkische Angriffswelle auf Rojava reißt nicht ab. Wie die Kommandantur der Kräfte der inneren Sicherheit (Asayîş) mitteilt, sind am Sonntag drei Personen bei einem Luftangriff verletzt worden. Am 21. August fand zunächst ein Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug bei Kobanê statt. Danach kam es zu einem zweiten Angriff auf ein Zivilfahrzeug, in dem sich der Asayîş-Kommandant Zib al-Aswad befand. Am 22. August besuchte al-Aswad die Rehabilitationseinrichtung für Kriegsversehrte in Hîmo bei Qamişlo und wurde erneut in seinem Fahrzeug direkt vor der Einrichtung angegriffen. Dabei wurden al-Aswad und zwei Personen aus der Leitung der medizinischen Einrichtung verletzt.
In der Erklärung heißt es: „Der Kommandant Zib al-Aswad nahm an vielen Operationen gegen den „Islamischen Staat“ (IS) teil, zuletzt an den Anti-IS-Operationen in Deir ez-Zor. Am 22. August wurde sein Fahrzeug erneut angegriffen, als er die Rehabilitationseinrichtung für Verletzte bei Qamişlo besuchte. Bei dem Angriff wurden al-Aswad und zwei Personen aus der Leitung der Einrichtung verletzt. Die Verletzten befinden sich zur Behandlung im Krankenhaus.“
Die Asayîş-Kommandantur weist in ihrer Erklärung auf die fortgesetzten Angriffe auf die Gemeinde Zirgan (Abu Rasen) durch die türkischen Besatzungstruppen hin, bei denen vergangene Woche ein Kind und eine alte Frau getötet und Dutzende Zivilist:innen verletzt wurden: „Als Kräfte der inneren Sicherheit von Nord- und Ostsyriens fordern wir die internationale Koalition und Russland auf, Druck auf den türkischen Staat auszuüben, das Waffenstillstandsabkommen umzusetzen. Sie müssen in Übereinstimmung mit der ihnen zugewiesenen Aufgabe als Garantiemächte zum Schutz der Zivilbevölkerung in Syrien handeln. Der türkische Staat und seine Söldner greifen die Menschen in der Region weiterhin auf allen Ebenen an.“