Nach dem Rücktritt von Staffan de Mistura hat am 7. Januar der norwegische Diplomat Geir Pedersen das Amt des Syrien-Gesandten der Vereinten Nationen übernommen. Heute besucht er in seiner neuen Funktion erstmalig Damaskus.

Pedersen ist der vierte UN-Gesandte für Syrien seit Beginn des Bürgerkriegs im Jahr 2011. De Mistura war von Juli 2014 bis Dezember 2018 als Vermittler in diesem Amt.

Bevor de Mistura sein Amt aufgab, erklärte er in seiner letzten Rede vor dem UN-Sicherheitsrat seine Mission für gescheitert. Es sei nicht gelungen, ein Komitee für eine neue syrische Verfassung aufzustellen. Zuletzt hatte de Mistura sich auf eine von der Türkei, dem Iran und Russland gestützte Lösung eingesetzt.

Nach diesen erfolglosen Versuchen muss der neue UN-Gesandte eine Lösung für Syrien finden. Was für einen Weg er einzuschlagen gedenkt, ist noch unklar.