Nach Anschlag auf QSD-Posten: Zahl der Gefallenen steigt auf vier

Nach dem IS-Anschlag auf einen Militärposten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) nahe Deir ez-Zor ist die Zahl der gefallenen Kämpfer auf vier gestiegen.

IS-Attentat auf Militärposten

Nach dem IS-Anschlag auf einen Militärposten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in der Region Deir ez-Zor im Osten des Landes ist die Zahl der Opfer auf vier gestiegen. Laut einer Mitteilung der QSD vom Montag ist ein weiterer Kämpfer an den Folgen seiner Verletzungen gestorben. 

Bei dem vierten Gefallenen handelt es sich um den 29-jährigen Basil Al-Hiso aus Qamişlo. In einer Erklärung drückten die QSD ihre tiefe Trauer über den Verlust des Kämpfers aus und sprachen seinen Angehörigen und der Bevölkerung Nord- und Ostsyriens ihr Beileid aus. Zudem kündigten die QSD Rache für den Anschlag an.

Drei Kämpfer, bei denen es sich um Ali Suleiman Al-Aliwi (25), Muhammad Juma Al-Rajab (23) und Mahmoud Ahmed Al-Hamoud (20) handelte, waren bei dem Anschlag am vorletzten Freitag sofort getötet, sieben weitere teils schwer verletzt worden. Der Attentäter der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) hatte sich mit einem Fahrzeug dem Haupttor eines Militärpostens in Al-Shahil im Osten von Deir ez-Zor genähert und war von den Kämpfern gestoppt worden. Daraufhin hatte er vor dem Tor seinen Sprengsatz gezündet.

Während der Versorgung der Verwundeten und der Bergung der Toten hatten Söldner des syrischen Regimes vom Ostufer des Euphrat aus auf den Militärposten geschossen. Dabei war ein weiteres Mitglied der QSD getötet worden. Gestern teilte das Bündnis mit, den Verantwortlichen des Anschlags bei einer Operation in seinem Versteck im Umland von Deir ez-Zor ausgeschaltet zu haben. Bei dem ranghohen IS-Dschihadisten handelte es sich um den Syrer Amjad Hassan, auch bekannt unter dem Namen „Abu Zainab“, der unter anderem die Aktivitäten von Schläferzellen im syrisch-irakischen Grenzgebiet koordinierte.