Minenexplosion in Efrîn: 3 Zivilisten getötet

Die in Syrien von der Türkei-unterstützten Miliz Haiʾat Tahrir asch-Scham ausgelegten Minen haben neue Opfer gefordert. In dem Dorf Celeme des Landkreises Cindirês in Efrîn kamen bei einer Minenexplosion 3 Menschen ums Leben. Weitere 3 wurden verletzt.

Laut der Nachrichtenagentur ANHA explodierte die Mine, als die Dorfbewohner mit einem Traktor in Richtung Acker fuhren. Bei der Explosion wurden 3 Menschen getötet, 3 weitere -unter ihnen 2 Kinder- verletzt.

Die Namen der Getöteten lauten: Cuma Sid (17), Qadir Sid (19), Leman Qadir (45).

Die Verletzten Mida Sid (15), Lilaf Şexo (14) und  Xelil Şexo (22) befinden sich im Avrîn-Krankenhaus in Efrîn. Nach bisherigen Kenntnissen besteht keine Lebensgefahr.

Die vom türkischen Staat unterstützte Miliz Haiʾat Tahrir asch-Scham ist besser bekannt unter dem Namen al-Nursa Front. Im Juli 2016 trennte sie sich von Al-Qaida und operiert seitdem unter ihrem neuen Namen: Front für die Eroberung der Levante (Arabisch: Dschabhat Fatah asch-Scham). Anfang des Jahres schloss sich die Organisation mit gleichgesinnten Rebellengruppen zum Komitee zur Befreiung der Levente (Arab. Haiʾat Tahrir asch-Scham) zusammen.