Die Revolution in Nordsyrien und der Aufbau radikaldemokratischer, frauenbefreiter Strukturen zog die Aufmerksamkeit vieler Menschen weltweit auf Rojava. Aus den verschiedensten Ländern kamen internationalistische Kämpfer*innen und Revolutionär*innen in die Region, um den Widerstand zu unterstützen und von gesellschaftlichen Aufbauprozessen zu lernen wie auch an ihnen mitzuwirken.
Die internationalistische Kämpferin Şilan war in Europa Literaturwissenschaftlerin. Sie kam nach Rojava, um die Revolution gegen das staatliche System besser kennenzulernen und ihren Platz im Widerstand einzunehmen.
Şilan kämpfte an verschiedenen Fronten in Rojava. Nun kämpft sie gegen das staatliche System, dass sie immer abgelehnt hat, im Widerstand von Efrîn. Sie erklärt, dass sie wirklich erstaunt sei über den Widerstand, der von der Bevölkerung Efrîns geleistet wird und sagt: „Dieses Volk, dass seinen Kampf mit einer solchen Entschlossenheit führt, wird ohne Zweifel siegreich sein.“
Şilan erklärt, dass sie große Kraft und Moral aus dem Widerstand in Efrîn zieht: „Diejenigen, die Widerstand sehen wollen, sollen hierherkommen.“ Sie hebt hervor, dass die Völker der Region trotz all der Massaker und Bedrohungen nicht zweifeln und ihren Widerstand fortsetzen.
ANHA | ŞERVÎN MUSTEFA