Hunderte Artilleriegranaten schlagen in Rojava ein
Die türkischen Besatzungstruppen und ihre Söldner beschießen Dörfer in Efrîn und Şehba mit hunderten Artilleriegranaten. Es sind Brände ausgebrochen.
Die türkischen Besatzungstruppen und ihre Söldner beschießen Dörfer in Efrîn und Şehba mit hunderten Artilleriegranaten. Es sind Brände ausgebrochen.
Erneut lässt die türkische Armee hunderte Artilleriegranaten auf zivile Siedlungsgebiete in Nord- und Ostsyrien niedergehen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur ANHA werden die Dörfer Tinibê, Tat Maraş, Irşadiyê und Şiwarxa in Efrîn-Şera angegriffen. Dabei schlugen bisher bereits 150 aus Haubitzen abgefeuerte Granaten ein.
Auch Dörfer im angrenzenden Kanton Şehba wurden am Dienstagmorgen unter Beschuss genommen. Betroffen waren hier die Dörfer Alqemiyê, Til Ajar, Bênê und Soxanekê. Bêne war bereits am Montag beschossen worden. Beim Beschuss des ebenfalls in Şehba gelegenen Dorfes Bêlûniyê brach in der Nacht zum Dienstag ein Feuer aus. Mehrere Felder brannten auf großer Fläche.
Die eskalierenden Artillerieangriffe stellen eine akute Bedrohung für die Einwohner:innen der Region dar. Erst am Montag wurde mindestens ein Zivilist bei einem solchen Angriff auf die Region um Ain Issa getötet, vier weitere wurden verletzt. Bisher unbestätigten Meldungen zufolge ist auch ein 17-Jähriger seinen Verletzungen erlegen.